Das WEMoG – viele Fragen bzgl. Elektro-Mobilität

Am 1.Dezember ist also nun das WEMoG in Kraft getreten, nach langem Warten der Wohnungseigentümer und -mieter, die ein E-Auto besitzen oder anschaffen wollen.

Beiden Gruppen spricht diese Reform des Wohnungs-Eigentums-Gesetzes das Recht auf die Errichtung von Ladepunkten an ihren Stellplätzen zu. Viele, vor allem auch die Hausverwaltungen, fragen sich allerdings:  Wie werden diese Modernisierungen solidarisch umgesetzt? Zum Einen soll an allen Stellplätzen die gleiche Art und Qualität von Ladetechnik möglich sein, zum anderen sollen alle Nutzer der Technik in gleichem Maß finanziell beteiligt werden. Das WEMoG etabliert diese Gruppe der Ladepunktnutzer und fordert, dass ihr alle Miteigentümer gleichberechtigt beitreten können müssen – auch nachträglich.

EASY Energiedienste zeigt in seinen Beratungen zu E-Mobilität für Mehrfamilienhäuser solche Ladetechnik-Lösungen auf, die die gesamte Garage bzw. alle Stellplätze berücksichtigen. Fragen, die sich dann ergeben sind:

  • Benötigt die Eigentümer-Gemeinschaft nicht auch einen Plan, wer den gemeinsamen Teil dieses Systems umsetzt und wie die Kosten solidarisch umgelegt werden?
  • Wer setzt die zukünftigen Ausbaustufen um und wie verfährt man dann, wenn Förderungen geringer ausfallen oder gar nicht mehr erhältlich sind?
  • Sprechen die heute sehr hohen Förderungen vielleicht dafür, den kompletten Ausbau als einmalige Maßnahme umzusetzen?
  • Welches Lastmanagement und dazu passende Ladeboxen werden benötigt?
  • Muss auch der Ladestrom gemeinsam bezogen werden, oder wie lässt sich dies vermeiden?

Diese und weitere Fragen bearbeitet und beantwortet EASY Energiedienste gemeinsam mit den Hausverwaltungen und den Beiräten der WEG. Die technische Lösung besteht in der Regel darin, dynamisches Lastmanagement anzuwenden, sodass sich eine Verstärkung des Hausanschlusses erübrigt und dennoch bis zu 100% der Stellplätze fair und ausreichend mit Ladestrom versorgt werden können. Für die WEG rückt dann das Finden der internen Vereinbarung zum geplanten Ausbaupfad über die Jahre und das solidarische Finanzierungsmodell in den Focus.

Die Beratungen finden statt im Rahmen des Münchner Förderprogramms IHFEM, bei dem die WEG 80%(!) der Kosten ersetzt bekommen.

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