Der ADAC hat einen „Leitfaden für Mieter und Eigentümer“ zum „Weg zur eigenen Wallbox“ erstellt. Der Artikel beschreibt den Rechtsanspruch auf einen Ladepunkt, der voraussichtlich in einigen Monaten bestehen wird. Aber ist der Weg dahin so einfach wie beschrieben?
Hinter dem Punkt „Auswahl geeigneter Ladelösungen erstellen“ verbirgt sich eine Aufgabe, deren Bewältigung eigentlich keinem Mieter oder Wohnungseigentümer abverlangt werden kann. Denn dafür benötigt es Fachwissen, das häufig noch nicht einmal bei Elektro-Planern oder Elektrofachkräften besteht.
Warum? Weil eine Ladetechnik-Lösung von vorn herein den 100%-Ausbau im Blick haben muss!
Andernfalls besteht ein erhebliches Risiko, dass spätere Auf- oder Umrüstungen zu unerwarteten Zusatzkosten für die E-Mobilisten führen. (Siehe auch den Blogbeitrag „WEG-Novelle regelt endlich Lade-Infrastruktur“ vom 11. Juni 2020).
Die HWK-München hat zahlreiche Elektromobilitätsberater geschult und zertifiziert, die tief in die neue und komplexe Materie der Ladeinfrastruktur eingearbeitet sind und den sich schnell entwickelnden Markt an technischen Lösungen ständig verfolgen. Die Stadt München fördert die Beratungen zu E-Mobilität mit bis zu 80% mit dem Programm IHFEM – Geld, das gut angelegt ist! Denn die Beratungen führen meist zu pragmatischen und kostengünstig umsetzbaren Lösungen.
Wir haben schon sehr früh darauf hingewiesen, dass auch in Mehrfamilienhäusern in der Regel keine teure Erhöhung der Hausanschlussleistung erforderlich ist, um alle Stellplätze eines Wohngebäudes mit Ladeinfrastruktur auszurüsten – sofern ein geeignetes dynamisches Lastmanagementsystem eingesetzt wird. Auch auf teure Abrechnungskosten kann ggf. durch intelligente Planung verzichtet werden. Gute Planung ist viel Arbeit und braucht viel know-how, rentiert sich aber über die Jahrzehnte lange Nutzung und erhöht so den Wert der Immobilie.
Unser Elektromobilitäts-Experte Alhard von Nordenskjöld berät Sie gerne!